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Kükenaufzucht

Kükenaufzucht von Küken aus einer Brutmaschine

Wenn Küken künstlich in einer Brutmaschine ausgebrütet werden, wachsen die winzigen Küken ohne Mutter auf. Das bedeutet, dass die Küken keine natürliche Wärmequelle besitzen, die sie allerdings dringend notwendig haben.

Um die Küken trotzdem mit Wärme zu versorgen, muss eine alternative Wärmequelle zur Verfügung gestellt werden. Hierzu eignen sich diverse Wärmelampen mit speziellem Licht. Für das Erlernen der Nahrungsaufnahme benötigen die Kleinen keine Mutter und somit auch keine Hilfestellung, denn das Picken ist ein angeborener Instinkt der Küken.

Während der ersten paar Lebenswochen der heranwachsenden Küken, muss eine konstante Temperatur von etwa 32 Grad Celsius gehalten werden. Es muss allerdings die Möglichkeit gegeben sein, die Wärmequelle zu meiden. Für diesen Zweck gibt es geeignete Aufzuchtboxen. In den folgenden Wochen kann die Temperatur um ein paar Grad gesenkt werden, da die Küken die nötige Energie besitzen sich selbst zu wärmen.

Die Temperatur sollte dennoch niemals unter 18 Grad Celsius fallen. Im Alter von 6 bis 8 Wochen besitzen die älteren Küken ein dichteres Gefieder, mit welchem sie für die vorherrschenden Raumtemperaturen gewappnet sind. Eine Wärmequelle ist ab diesem Zeitpunkt obsolet und kann abgeschaltet werden. Die Küken sind nun bereit, im Freien bei den anderen Hühnern gehalten zu werden.

Die richtige Fütterung der Jungtiere

Bis zu 48 Stunden nach dem Schlüpfen sind die Küken durch den zuvor aufgenommenen Dottersack versorgt. Sie benötigen in dieser Zeit kein Futter und ernähren sich durch körpereigene Vorräte. Anschließend erhalten sie erstmalig eine Portion Kükenmehl oder einfaches Pressfutter.

Damit die Küken das Futter leichter zu sich nehmen können, kann das Futter etwas zerstampft werden. Zum Trockenfutter bietet man den kleinen Küken etwas frisches Grünzeug, wie etwa zerkleinerte Brennnesseln oder Löwenzahn an.

Um die Verdauung und Entwicklung der heranwachsenden Küken zu unterstützen, sollte zu jedem Zeitpunkt Vogelsand oder Muschelgrit erreichbar sein. Nach etwa 2 Wochen kann neben dem Pressfutter und Kükenmehl auch Weichfutter angeboten werden. Zur Verfeinerung und Stärkung der Küken wird dieses mit etwas Magerquark angemischt.

Das Trinkwasser ist eine wichtige Komponente und muss für die Küken zu jeder Zeit erreichbar sein. Um Keimen und Verunreinigungen vorzubeugen und die Küken gesund zu halten, wird das Wasser alle 24 Stunden erneuert. Eine regelmäßige Säuberung aller Gefäße und Behälter ist Pflicht, um ein Optimum an Sauberkeit zu gewährleisten. So genannte Futterautomaten können das Arbeitspensum etwas senken.

Tipp

Küken benötigen in den ersten Lebenswochen weitaus weniger Futter als ausgewachsene Artgenossen. Große Portionen fangen schneller an zu schimmeln und können die Entwicklung der Küken beeinträchtigen.


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